Montag, 1. November 2010

Auswahlgespräch

Nachdem ich into meine Anmeldung geschickt hatte, ging's nur etwa zwei bis drei Tage, dann kam schon ein Brief, dass eine Mitarbeiterin anrufen würde um mit mir einen Termin zu vereinbaren. Wir einigten uns auf einen Tag am Ende der schweizer Herbstferien und fuhren voller Vorfreude (also ich :D) nach Mexiko. Ich muss jetzt einfach ein paar Worte zu diesen Ferien loswerden: Es war so schön in Mexiko, dass ich das ATJ (nur fast! ;D) vergass und mich umso mehr wunderte, als das Handy eine SMS der into-Angestellten anzeigte. Die lautete etwa so: "Warum gehst du nicht an Telefon, ich versuche schon lange, dich zu erreichen. Leider ist mir etwas dazwischengekommen und ich kann den abgemachten Termin nicht einhalten."
'Na toll', dachte ich, 'was ist, wenn ich durch die Verzögerung des Bewerbungsgespräches keinen Platz mehr in Australien bekomme?' Darüber hätte ich mir jedoch keine Sorgen machen müssen, wie mir die Frau am Telefon mitteilte, als wir einen neuen Termin vereinbarten. Wir einigten uns auf den 5. November 2010 und das Warten begann (allerdings bekam ich währenddessen alle Weisheitszähne gezogen, was meine Gedanken erst mal ablenkte).


Als es dann am 5. November so weit war, wurde ich immer nervöser. Zusammen mit meiner Mutter brachte ich die zweistündige Zugfahrt nach Küsnacht am Zürichsee hinter mich, denn dort erwartete uns die into-Mitarbeiterin in einem hübschen Restaurant.
Die Frau war sehr freundlich und erklärte hauptsächlich, wie es in einem Austauschjahr so läuft, was auf einem zukommt und was man bei der Bewerbung beachten sollte.
Dann musste meine Mutter rausgehen und es kam der Teil, vor dem es mir am meisten graute: Der Englischtest, der darin bestand, dass ich von ihr gestellte Fragen zum ATJ beantworten sollte. Es kamen Sachen wie "what would you do if your hostparents don't like your new friends" oder "what would you do if your new siblings don't like you", was ich sehr schockierend fand, da ich an solche Möglichkeiten noch nicht gedacht hatte... ;D Ich musste auch (auf Englisch) sagen, ob ich damit einverstanden wäre, wenn ein anderes Gastkind aus Japan oder ähnlichen östlichen Ländern in der gleichen Gastfamilie leben würde. Im grossen und ganzen war der Test nicht wirklich schwer, aber da ich so schrecklich nervös war, stotterte ich mir mein Englisch zusammen und fand öfters die richtigen Wörter nicht >.<


Umso erleichterter war ich, als die Angestellte auf dem Formular das Kästchen angenommen ankreuzte! :DD

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke für deinen Kommentar ♥