Samstag, 25. Dezember 2010

Am ander'n Ende der Welt...

Meine lieben Blogleser! (Falls vorhanden ;D) Ich wünsche euch (nachträglich) ganz schöne Weihnachten und dass all eure (materiellen und nicht materiellen) Wünsche in Erfüllung gehen. :)
Waah, es ist so krass, mir vorzustellen, dass ich mein nächstes Weihnachtsfest am ander'n Ende der Welt verbringen werde... Ehrlich gesagt, dieser Gedanke begleitete mich den ganzen Abend. Als wir das allweihnachtliche Foto auf der Treppe schossen: 'Wo wird das Foto wohl in meiner Gastfamilie gemacht? Gibt's dort überhaupt so ein Foto?'. Als mein Bruder und ich Weihnachtslieder vorspielten (kein Kommentar -.-): 'Macht man das in Australien auch?' und so weiter. 
Dass es das erste weisse Weihnachten seit Jahren war, machte das Ganze auch nicht einfacher, auch wenn ich es wunderschön fand und mich riesig darüber freute. 
Ich hab' im Internet einen sehr passenden Artikel dazu gefunden, ich hoffe, man kann's lesen:

Weihnachten in Australien
Ich lasse diesen Text jetzt mal für mich sprechen... Obwohl, der Weihnachtsmann in Badehosen, das finde ich echt abartig O.o Ich glaube, ich werde dort nie in Weihnachtsstimmung kommen :'D


Aber wer denkt, dass dieser Aspekt meine Freude trüben könnte, hat sich geschnitten. Ich glaube, meine Vorfreude auf das ATJ ist einfach unverwüstlich. :)

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Büüücher ;D

Heute kamen endlich die heiss ersehnten Bücher, die ich bei exlibris.ch bestellt hatte, an! Das Paket wurde natürlich sofort vernichtet und zum Vorschein kamen die folgenden Bücher... 
"Ein Schuljahr in Australien"
Horst Giesler
Als erstes schaute ich mir "Ein Schuljahr in Australien" von Horst Giesler an und war begeistert. Wirklich zu empfehlen für alle, die überlegen, nach Australien zu fahren oder auch schon dort sind, denn man findet viele Tipps zum 'Überleben' im Alltag, zum Schulsystem oder auch zu gängigen Umgangsformen. Das Buch ist in drei Kapitel gegliedert; 'vor dem Austausch', 'in Australien' und 'nach der Rückkehr'. Wie gesagt, ein sehr praktisches Teil ;)
"Heimweh kann so lecker sein"
Elke Schuldt
Danach schmöckerte ich ein bisschen in "Heimweh kann so lecker sein" von Elke Schuldt. Dabei handelt es sich um ein Kochbuch mit typisch deutschen Gerichten, von der Vorspeise bis zum Dessert. Angegeben sind die Rezepte dabei jeweils auf einer Doppelseite, auf der einen Hälfte auf Deutsch und in deutschen Masseinheiten, auf der anderen Seite auf Englisch und in US-Masseinheiten, was ich ebenfalls sehr praktisch finde. Allerdings sind wohl die meisten Gerichte zu schwer für meine seeehr dürftigen Kochkünste... :'D Und als Schweizerin kenne ich vieles gar nicht. Ich glaube, ich werde mir doch von Mama ein paar (leichte :D) und typisch schweizerische Rezepte geben lassen. Am liebsten würde ich ja sowieso einen Racelette-Ofen mitnehmen :'D
"Drei Austauschschüler"
Heidi Koffner
Schliesslich begann ich, "Drei Austauschschüler" von Heidi Koffner zu lesen. Das Buch ist eine Art Tagebuch einer Mutter, von der zwei Kinder ein Austauschjahr machten und die dann auch einen Austauschschüler aufnahm. Man erfährt viel über die Probleme, die einem im ATJ erwarten könnten, zum Beispiel wird die eine Tochter in den USA krank. Trotzdem denke ich, dass das Buch eher etwas für Mütter ist, denn man erlebt eben alles aus ihrer Sicht und das kann zum Teil auch etwas langweilig werden, weil man lieber genauer wüsste, was ihre Kinder im ATJ erleben.


So, das war dann genug Schleichwerbung für heute. ;D Aber wer weiss, vielleicht findet man so ein paar Anregungen, was man zum ATJ lesen kann, denn ich habe wirklich lange gesucht, bis ich auch diese drei brauchbaren Bücher gestossen bin.

Aufnahmebestätigung für Cairns!!!

Wuhaaa! Heute habe ich die Aufnahmebestätigung meiner Wunschschule in Cairns bekommen! Ich hatte so gehofft, an dieser aufgenommen zu werden, und jetzt ist es geschehen. :D Und es war eine solche Überraschung! Ich hätte echt nicht gedacht, dass das so wahnsinnig schnell geht, die Australier hatten meine Bewerbung ja erst seit etwa drei Wochen und schon ist alles mit der Schule geklärt *-* Eine Mitarbeiterin von into, die wirklich sehr nett ist und die ich auch schon mit Fragen gelöchert habe :DD hat mir die frohe Nachricht in einer Mail überbracht: 
Und dann habe ich noch ein Weihnachtsgeschenk für dich :-D ........ ich habe soeben die Aufnahmebestätigung von WEP AU für dich an der Trinity Bay State HS erhalten !!! Ich schicke dir heute noch die Bestätigung.
Als ich das mit dem Weihnachtsgeschenk las, war ich erst etwas konfus und dann total gespannt. Als ich schnell weiterlas und dann den Sinn dieser Worte begriff, nahm mich ein sehr seltsames Gefühl in Besitz. Eine Art Kribbeln, voller Freude, aber auch mit einem Fünkchen Angst, weil es jetzt kein Zurück mehr gab. Doch die Freude überwog tausendfach und ich sprang auf, juchzte, und musste das Ganze sofort jemandem erzählen. Das Opfer: Meine Mutter :'D Auch sie konnte es erst nicht glauben und freute sich dann mit.
Das war so ein schöner Moment, und es geht hier erst um die Schule! Ich hätte nie gedacht, dass ich ein solch starkes Gefühl dabei haben würde. Was fühle ich dann erst, wenn ich die Nachricht bekomme, dass eine Gastfamilie für mich gefunden wurde? Wow.
Ich bin so glücklich, dass ich an der Trinity Bay SHS aufgenommen wurde. Die Schule macht einfach einen total sypathischen Eindruck und das war für mich Auswahlkriterium #1 :D Hoffentlich bewahrheitet sich das dann. Aber ich habe ein wirlich gutes Gefühl bei dieser Schule.


Wow, nun ist es wirklich entschieden: Ich werde ein Jahr meines Lebens in Australien verbringen...

Montag, 20. Dezember 2010

Cairns

Da ihr nun die ganze 'Vorgeschichte' meines ATJ's kennt (vorausgesetzt, ihr habt euch die Mühe gemacht, meinen Blog zu lesen ;D) kann ich nun mit sinnlosem Geschwafel beginnen :D (kleiner Witz am Rande :P).
Cairns by Night 
Vielen, die ein ATJ machen, bereitet die Wahl des Gebietes ziemliche Kopfschmerzen. Obwohl ich auch mit stundenlangem Kopfzerbrechen gerechnet hatte, ist meine eigentlich recht schnell auf Queensland gefallen, und da ich tropisches Wetter, Regenwald und Meer liebe, habe ich mich für Cairns entschieden (siehe Foto). Die Stadt, die laut Ecosia, der umweltfreundlichen und CO2-neutralen Google-Suche (sinnvolle Schleichwerbung!), um die 100'000 Einwohner hat, liegt ziemlich im nördlichsten Zipfel und hat mich einfach überzeugt. :D
Ich habe mir den Ort vor allem nach seinem Klima ausgesucht, wenn ich ehrlich bin ;D Deswegen wollte ich auch nicht nach Neuseeland oder ins südlichere Australien, dort ist es mir im Winter einfach zu kühl. Ich denke mir halt, wenn ich schon ein Jahr ans andere Ende der Welt gehe, möchte ich, dass es dort auch vom Klima her völlig anders ist als zu Hause.
Cairns erfüllt da genau meine Wünsche, einfach traumhaft! Schaut euch mal diese wundervolle Klimatabelle an!



JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Max. Temperatur31,431,130,529,227,625,925,726,528,029,530,631,3Ø28,9
Min. Temperatur23,623,723,021,619,817,717,017,418,620,622,323,3Ø20,7
Niederschlag386,6453,0420,3197,793,246,528,727,934,639,694,4180,4Σ2.002,9
Sonnenstunden 6,86,16,56,86,77,27,47,98,68,98,57,7Ø7,4
Regentage17,819,119,117,813,69,68,88,17,68,010,113,7Σ153,3

Quelle: wikipedia.org


Nun ja, der tropische Monsun ist ein klitzekleiner Wehmutstropfen (im wahrsten Sinne des Wortes), und ich befürchte, dass mich die Luftfeuchtigkeit zu Beginn fast umbringen wird, aber was soll's. Über 25°C im Winter, das ist einfach ein Traum für mich!
So, genug geschwärmt, denn Cairns hat auch negative Seiten. Direkt vor der Stadt ist das Great Barrier Reef gelegen, was natürlich wunderschön ist, aber es bringt einen ziemlich fiesen Aspekt mit sich: Box Jellyfishes, Würfelquallen. Ich lasse ein Zitat aus Wikipedia für mich sprechen:
"Zu den Würfelquallen gehören die wohl am meisten gefürchteten Quallenarten, darunter die Carukia Barnesi, eine Art aus der „Irukandji“-Gruppe, die neben anderen Arten das Irukandji-Syndrom auslösen kann, und Chironex fleckeri aus der Gruppe der „Seewespen“, deren Gift einen Menschen unter Umständen innerhalb von wenigen Minuten töten kann." 
Quelle: wikipedia.org

  Trotz jeder Menge Fachchinesisch ist die Aussage wohl mehr als klar. Das mit dem sorglosen Planschen im Meer kann ich wohl vergessen. Deshalb auch die Wahl des oberen Bildes - guckt euch mal den schönen Swimmingpool an :D
Auch sonst gibt es, wie natürlich in ganz Australien, viele giftige Tiere, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Trichternetzspinnen, Rotrückenspinnen, Braunschlangen, Stein - , Kugel - und Rotfeuerfische, um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen... *zitter* Ich habe gehört, dass es eine bestimmte Spinnenart gibt, die sich äusserst gerne in Klos niederlässt und dessen ahnungslosen Besucher ziemlich schmerzhaft in den Allerwertesten zwickt... Naja, ich werd's überleben (hoffentlich).

Die Tatsache, dass nicht mal dieser Aspekt meine Freude trüben kann, ist irgendwie schon bedenklich, aber ich kann das Austauschjahr trotzdem fast nicht mehr abwarten. Ich habe so das Gefühl, die Wartezeit bis zum Abflug wird seeehr langsam vorbei gehen. Dafür wird mir das ATJ dann wohl vorkommen, als wäre es nur ein Monat gewesen. :D

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Mein Kampf mit den Anmeldeunterlagen

Etwa ein oder zwei Wochen nach dem Auswahlgespräch kam dann ein der heiss ersehnte Umschlag mit den Bewerbungsunterlagen. Was ich allerdings nicht erwartet hatte, war, dass das Ganze auf Englisch auszufüllen war (denken ist Kunst ;D). Also las ich die Blätter erst mal durch und füllte nur die einfachen Sachen, wie meinen Namen (haha) aus und legte den Stapel dann nach dem Motto: "Bewerbungsschluss ist schliesslich Februar" zur Seite. Ab und zu, wenn mir langweilig war, füllte ich mal etwas aus, und Anfang Dezember verteilte ich die Schülerbewertungen an die Lehrer, alles ganz easy. Bis ich am 6. Dezember eine Mail von into bekam:
"WEP Australia, unsere Partnerorganisation in Queensland, hat uns heute mitgeteilt, dass Sie deine Bewerbung gerne bis am 15. Dezember hätten.
Ich muss das Original nach Australien senden, aber da es langsam knapp wird, wäre es auch ok, wenn du mir einfach deine Bewerbung bis am 13. Dezember schicken könntest, dann kann ich sie schon einmal einscannen und per Email nach Australien senden."
Meine erste Reaktion war nachvollziehbarerweise ein mittelschwerer Panikanfall ("Scheisse! Alle Blätter sind noch in der Schule! Ich muss doch noch zum Arzt! Waaaah!"). 
Was sich als grosses Problem herausstellte: Wir hatten nur noch einen Tag reguläre Schule und ich war krank. Wie sollte ich also die Unterlagen, die die Lehrer hatten, rechtzeitig zurückbekommen? Die Lösung, dachte ich: Mein Bruder, denn er geht auf die gleiche Schule. Also bat ich ihn zuckersüss (und mit genauso zuckersüssem Bestechungsmittel, haha), er solle doch meinen Englisch- und meinen Deutschlehrer suchen und das jeweilige Blatt verlangen. Doch beide Probleme lösten sich komischerweise von selbst (das bin ich sonst nicht gewöhnt ^^), der Englischlehrer suchte sogar meinen Bruder, um ihm das Blatt zu geben, da ich ihm eine Mail geschrieben hatte, und mein Deutschlehrer rief dann am Freitag abend an, er sei in der Schule und man könne das Blatt dort abholen, was wir taten. Am Freitag ging ich auch zum Arzt, überglücklich, dass ich noch einen Termin bekommen hatte, und liess seine Untersuchungen über mich ergehen und fragte mich die ganze Zeit, warum zum Teufel diese Leute das alles wissen wollten. Ein paar Sachen sind ja wirklich sinnvoll, wie zum Beispiel wie gut man sieht, aber echt, manche Dinge sind doch total unnötig? O.o
Nachdem das endlich erledigt war, kam der schwere Teil: Ich musste den Gastfamilienbrief schreiben. Zum Glück hatte ich die Antworten auf die Fragen, warum ich ein ATJ machen möchte und ähnliches schon. An dieser Stelle vielen Dank an meine tatkräftigen Helfer von rennnmaus.de (ja, dort dreht sich doch nicht alles um Rennmäuse ;D), die mir auch beim Korrigieren meines Gastfamilienbriefes behilflich waren. Samstagabend fiel mir dann siedend heiss ein, dass ich ja noch Fotos aussuchen muss um daraus eine Art Fotoalbum zu machen, und so sass ich bis um 2 Uhr in der Nacht an meinen Bewerbungsunterlagen, da ich sie Sonntagmorgen zur Post bringen musste.


Als ich dann am Dienstag einen Brief von into bekam, in der sie schrieben, dass meine Bewerbungsunterlagen schön, sauber und vor allem vollständig waren, fiel mir ein Stein in der grösse Australiens vom Herzen. (Okay, das ist jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber ich hatte gerade so Spass an diesem Wortspiel :'D)

Montag, 1. November 2010

Auswahlgespräch

Nachdem ich into meine Anmeldung geschickt hatte, ging's nur etwa zwei bis drei Tage, dann kam schon ein Brief, dass eine Mitarbeiterin anrufen würde um mit mir einen Termin zu vereinbaren. Wir einigten uns auf einen Tag am Ende der schweizer Herbstferien und fuhren voller Vorfreude (also ich :D) nach Mexiko. Ich muss jetzt einfach ein paar Worte zu diesen Ferien loswerden: Es war so schön in Mexiko, dass ich das ATJ (nur fast! ;D) vergass und mich umso mehr wunderte, als das Handy eine SMS der into-Angestellten anzeigte. Die lautete etwa so: "Warum gehst du nicht an Telefon, ich versuche schon lange, dich zu erreichen. Leider ist mir etwas dazwischengekommen und ich kann den abgemachten Termin nicht einhalten."
'Na toll', dachte ich, 'was ist, wenn ich durch die Verzögerung des Bewerbungsgespräches keinen Platz mehr in Australien bekomme?' Darüber hätte ich mir jedoch keine Sorgen machen müssen, wie mir die Frau am Telefon mitteilte, als wir einen neuen Termin vereinbarten. Wir einigten uns auf den 5. November 2010 und das Warten begann (allerdings bekam ich währenddessen alle Weisheitszähne gezogen, was meine Gedanken erst mal ablenkte).


Als es dann am 5. November so weit war, wurde ich immer nervöser. Zusammen mit meiner Mutter brachte ich die zweistündige Zugfahrt nach Küsnacht am Zürichsee hinter mich, denn dort erwartete uns die into-Mitarbeiterin in einem hübschen Restaurant.
Die Frau war sehr freundlich und erklärte hauptsächlich, wie es in einem Austauschjahr so läuft, was auf einem zukommt und was man bei der Bewerbung beachten sollte.
Dann musste meine Mutter rausgehen und es kam der Teil, vor dem es mir am meisten graute: Der Englischtest, der darin bestand, dass ich von ihr gestellte Fragen zum ATJ beantworten sollte. Es kamen Sachen wie "what would you do if your hostparents don't like your new friends" oder "what would you do if your new siblings don't like you", was ich sehr schockierend fand, da ich an solche Möglichkeiten noch nicht gedacht hatte... ;D Ich musste auch (auf Englisch) sagen, ob ich damit einverstanden wäre, wenn ein anderes Gastkind aus Japan oder ähnlichen östlichen Ländern in der gleichen Gastfamilie leben würde. Im grossen und ganzen war der Test nicht wirklich schwer, aber da ich so schrecklich nervös war, stotterte ich mir mein Englisch zusammen und fand öfters die richtigen Wörter nicht >.<


Umso erleichterter war ich, als die Angestellte auf dem Formular das Kästchen angenommen ankreuzte! :DD

Mittwoch, 1. September 2010

Die Wahl der Organisation

Zuerst musste ich mich für eine Austauschorganisation entscheiden. Das war zum Glück nicht besonders schwer, da die Schule uns bereits drei Organisationen vorgeschlagen hatte:


  • YFU  (für Amerika)
  • AFS  (für Europa)
  • into (für die ganze Welt)

Da für mich recht schnell klar war, dass ich nach Australien möchte, war into also von Anfang an mein Favorit. Nachdem ich die Websites aller Orgas angeschaut hatte und die Broschüren bestellt und durchgelesen waren, entschied ich mich dann entgültig für into, da sie mir sehr sympathisch und zuverlässig erschien (Ich bin gespannt, ob sich das bewahrheiten wird ;D).
An einem Elternabend der Schule zum Thema Austauschjahr wurden uns AFS und YFU nochmals genau vorgestellt, und das bekräftigte mich in meinem Entscheid für into; denn bei AFS, dass Australien auch anbietet, hat man nur sehr kleine Chancen, für dieses Land aufgenommen zu werden, weil AFS immer nur so viele Austauschschüler (ATS) nach Australien lässt wie ATS von Australien in die Schweiz kommen, und man kann sich ja vorstellen, wie wenige das sind. ;) Zum Teil meldete sich jemand schon zwei Jahre früher an und bekam trotzdem keinen Platz in Australien. 

Ich war froh, into gewählt zu haben und beworb mich für das Auswahlgespräch.

Sonntag, 1. August 2010

Die Entscheidung für ein Austauschjahr

Schön, dass du dich in meinen Blog verirrt hast!
Da ich erst jetzt damit beginne, ihn zu führen, habe ich einiges nachzuholen... Die Daten der Posts stimmen also nur ungefähr.
Beginnen werde ich damit, wie ich mich entschied, ein Austauschjahr (ATJ) zu machen. 

Erstmals stiess ich vor etwa 1 1/2 Jahren auf die Möglichkeit, ein ATJ zu machen, da Returnees von AFS aus unsere Schule die Klassen während des Unterrichts besuchten und von ihren Erfahrungen berichteten. Ich dachte auch recht lange darüber nach, liess die Idee dann aber fallen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, meine Familie und alles was mir etwas bedeutete, zurückzulassen. Fazit: Ich fühlte mich mit 15 Jahren einfach noch nicht bereit dazu.

Ich weiss gar nicht mehr genau, wie und warum ich im August 2010 wieder auf die Idee mit dem ATJ stiess, aber ich kann mich erinnern, dass ich bereits stark überlegte, eines zu machen, als die diesjährigen Returnees unsere Klassen besuchten. Ich dachte sehr intensiv über das ATJ nach, ob ich soll, oder nicht, und machte schliesslich sogar eine Pro und Contra - Liste (die mir allerdings überhaupt nicht weiterhalf). Zeitweise überkamen mich wirklich grosse Zweifel, aber eines Tages (das klingt jetzt doof :'D) wusste ich einfach, ja, ich mache ein ATJ.

Und damit kam der Papierkram.